In Anlehnung an das Leben der Menschen, die zur Zeit der Abfassung der Bibel gelebt haben, gebraucht Gott viele Illustrationen. So wird das Wort Gottes mit einem Schwert verglichen. Es geht dabei vermutlich um ein Kurzschwert, das den römischen Legionären vor allem als Stichwaffe diente.
In der Bibel lesen wir vom Schwert zum Beispiel im Brief an die Epheser im Kapitel 6, Vers 17: «Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort».
Und auch im Brief an die Hebräer lesen wir im Kapitel 4, Vers 12 vom Schwert: «Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringt bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens».
Wenn wir an die Schwerter früherer Jahrhunderte denken, dann kommen uns Waffensäle in alten Schlössern, die als Museen zu besichtigen sind, in den Sinn. Da werden die verschiedensten Arten von Stich- und Schlagwaffen ausgestellt, mit denen Menschen früher gekämpft haben. Heute sind es Museumsstücke, die die Leute sehen, vielleicht sogar anfassen können.
Aber so darf man die Bibel auf keinen Fall betrachten, sie ist kein antikes Buch, das man zur Zierde im Büchergestell haben muss und dessen Inhalt historischen Wert hat. Nein, die Bibel ist nicht antik, sie ist auch nicht modern, sie ist ewig.
Die Botschaft Gottes an uns Menschen ist keiner Veränderung unterworfen, auch wenn Gott Illustrationen gebraucht, die man zum Teil den Menschen von heute erst erklären muss. Der Inhalt der Bibel ist jederzeit hoch aktuell. Die Bibel ist ein einmaliges Buch, denn ihr Autor ist der ewige Gott, der sich keiner Zeitströmung anpassen muss.
Darum ist auch seine Botschaft ewig gültig. Sie ist für die Menschen des zwanzigsten Jahrtausends noch genauso relevant wie für die Menschen, die vor 2000 Jahren, also zurzeit Christi, gelebt haben. Niemand kann es sich leisten, nicht zuzuhören, wenn Gott spricht. Darum: Lies die Bibel!
Jesus spricht: Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. Lukas 21,33
Beginnen Sie doch heute noch mit dem Lesen der Bibel. Lesen sie was beispielsweise das Evangelium nach Lukas Ihnen zu sagen hat.